Kursfahrt
nach Rom vom 23.- 27. September 2012
Am 23.09.2012
starteten wir unsere Kursfahrt sehr früh. Um 5:30 Uhr war Treffpunkt am
Flughafen Tegel! Der PW-LK, Physik-LK und der Latein- GK machte sich mit Frau
Schleußner, Frau Fleich und Herrn Janiszewski im Gepäck auf den Weg nach Rom.
Trotz kollektiver Müdigkeit stieg die Vorfreude stetig, je näher wir Italien
kamen. Vom Flughafen aus wurden wir mit dem Shuttle- Bus ins Hotel gebracht.
Das Wetter war bis hierhin um die 20° C, vollkommen angenehm. Nachdem wir
unsere Gepäckstücke im Hotel ablegen konnten, hatten wir zunächst zwei Stunden
Zeit, die Umgebung in Kleingruppen zu erkunden. Zurück am Treffpunkt wurden die
Zimmer eingeteilt, sich umgezogen und fertig für den ersten, vollsten Tag
gemacht. Viele Kirchen, die spanische Treppe sowie den Trevibrunnen und vieles
mehr haben wir am Sonntag besucht. Obwohl wir so eine große Gruppe waren,
konnten wir fast immer Sehenswürdigkeiten zusammen besichtigen und sollten über
die Gebäude, Kirchen etc. vorbereitet in 3-er Gruppen referieren.
Der nächste
Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel - wohlgemerkt bereits vor
acht Uhr! Das Frühstück war die einzige Mahlzeit, die uns vom Hotel aus
gestellt wurde und trotz Freiwilligkeit, dieses Angebot wahrzunehmen, kamen
alle Schüler aus ihren Zimmern gekrochen. Heute sollte es unter Anderem ins
Forum Romanum, eines der wichtigsten, antiken Erhaltungen, gehen. Der Tag war
wahrscheinlich der heißeste und wie immer verzichteten wir auf den römischen
Transportservice und liefen weite und viele Strecken. Mittags und abends
konnten wir wieder selbst wählen, mit wem, was und wo wir essen wollten. Regeln
waren hierbei nur in einer mindestens Drei-Mann-Gruppe unterwegs und spätestens
um 23 Uhr auf dem eigenen Zimmer zu sein.
Am Dienstag,
unserem dritten Tag, waren für mich das Highlight die Caracallathermen und
Ostia Antica. Die Thermen sind riesig groß, zu römischen Zeiten konnten sich
bis zu 3000 Menschen gleichzeitig baden und heutzutage sind sie wirklich gut
erhalten. Nachmittags sind wir mit der Bahn in die antike Stadt Ostia gefahren.
Dort konnten wir zunächst etwas essen und sind dann in drei Gruppen, geführt
von den Referenten, über Ostia Antica durch die teilweise gut erhaltenen
Gebäuden gelaufen. Nachdem die knapp zwei Stunden lange Tour beendet war,
konnte – wer wollte- zum nahe gelegenen Strand fahren, um dort zu baden.
Am Mittwoch,
unserem vorletzten Tag, unternahmen wir vormittags etwas in unseren Kursen. Je
nach Interesse wurde entschieden, wo welcher Kurs hinging. Meine Gruppe war in
den alten Katakomben und genoss eine deutsche Führung. Auch wenn am Anfang
gegenüber den Kurzreferaten Kritik geäußert wurde, fiel besonders bei der einen
Führung auf, wie angenehm es doch ist, wenn man in kleineren Gruppe jemandem
zuhört und gegebenenfalls Frage stellen kann. Auf jeden Fall etwas, das bei
Kursfahrten beibehalten werden sollte.
Nachmittags
trafen sich dann wieder gut 30 Schüler mit Lehrern auf dem Petersplatz im
Vatikan. Aufgrund des riesigen Interesses konnten wir an diesem Tag leider
nicht den Petersdom hinaufgehen und eine tolle Aussicht über Rom haben. Wer
wollte, konnte das jedoch am nächsten Morgen vor Beginn unseres Programmes
machen.
Der letzte
Tag enthielt ein weiteres Highlight, wir besuchten das Kolosseum. Da wir an
diesem Tag um 15 Uhr wieder im Hotel sein sollten, um die Rückreise anzutreten,
war das Programm eher begrenzt. Die letzten Stunden durften wir individuell
gestalten.
Zwar sind
wir viel gelaufen, aber nur dadurch haben wir wirklich vieles gesehen. Im
Endeffekt hat sich sogar die Vorbereitung auf die Fahrt ( Referate) ausgezahlt,
so mussten wir kein Geld für Führungen ausgeben und werden uns jeweils an
unsere Referat sicher noch lange erinnern.
Von meinem
Eindruck kann ich eine Rom-Fahrt auf jeden Fall sehr empfehlen. Sicherlich muss
ein, wenn auch kleines, Interesse für Kultur vorhanden sein, aber das zahlt
sich allemal aus.
Helena Hartmann
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