Kursfahrt nach Rom vom 23.-27.07.2012
Die fünftägige Romfahrt war geprägt von überwiegend schönem
Wetter, tollen Sehenswürdigkeiten und trotz des straffen Programms positiv
gestimmter Atmosphäre. Die sehr verkehrsreiche und belebte Stadt begeistert
ihre Passanten mit dem Wechsel aus Antike und Moderne; man fühlt sich, als
durchliefe man zwei Epochen gleichzeitig. Tagsüber waren die an fast jeder Ecke
auffindbaren Brunnen eine nützliche Bereicherung und abends luden kleine
Restaurants mit traditioneller Küche ein.
Außer der recht spärlichen morgendlichen Verpflegung mussten
sich die Schüler den Rest des Tages selber versorgen. Wer nicht unbedingt Fast
Food zu sich nehmen wollte, konnte sich zum Beispiel auch in Supermärkten
versorgen, jedoch sind die Lebensmittelpreise deutlich höher als in
Deutschland.
Da sich das Leben in Italien noch auf der Straße abspielt,
waren die meisten auch so oft wie möglich draußen und haben die Gegend um unser
Hotel an der Stazione Roma Termini erkundet, bis wir um 23 Uhr wieder zurück
sein mussten.
Zu den Höhepunkten der Romfahrt zählten die vielen Kirchen,
die häufig durch ihre aufwändige Innenarchitektur und puren Protz
beeindruckten, aber auch der Besuch der Vatikanstadt zusammen mit dem Besuch
des Petersplatzes. Leider war der Andrang zu der Zeit so groß, dass der Kurs
nicht in den Petersdom kam, jedoch konnte man am nächsten Tag in der Früh noch
einmal den spektakulären Bau auch von innen betrachten.
Zu jeder Besichtigung einer Sehenswürdigkeit wurden die
Kurse in drei Gruppen gesplittet und es gab mindestens drei Vortragende, die
dem Rest über das Gebäude berichten sollten. Auf diese Weise sollte zum Schluss
jeder Mitschüler ein paar Fakten über Roms wichtigste Bauwerke im Kopf haben.
Falls es zum Schluss noch Unklarheiten gab, standen auch die Lehrer mit ihrem
Fachwissen zur Seite.
Meist lief das Tagesprogramm von 8:30 Uhr, sodass wir zwar
recht früh aufstehen mussten, aber auch noch etwas vom Tag hatten. Bei den warmen
Temperaturen und den langen Fußmärschen wollten viele im Anschluss an das
Programm aber erst mal etwas zu sich nehmen oder haben sich kurz im Hotel
ausgeruht.
Alles in Allem war die Romfahrt sehr kurzweilig und hätte
auch ruhig noch ein paar Tage länger dauern können, aber wir haben in der
verfügbaren Zeit eine Menge gesehen und die Zeit gut genutzt. Die Stadt hat mir
persönlich sehr gut gefallen, auch wenn es recht teuer ist, was sich auch in
unserem Hotel gezeigt hat. Preislich mit den Unterkünften anderer Kursfahrten
gleich, war unser Hotel qualitativ unterdurchschnittlich, aber fiel kaum ins
Gewicht.
Alexander Zielinski,
12. Jg.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen