Rom-Fahrt
Wie üblich haben in der Woche vor den Herbstferien die
Kursfahrten des 12. Jahrgangs stattgefunden. An der Kursfahrt nach Rom nahmen
dieses Jahr der Grundkurs Latein und die beiden Leistungskurse Physik und PW
teil. Begleitet wurden die Kurse von den Lehrern Frau Schleußner, Frau Fleich
und Herr Janiszewski.
In den fünf Tagen unseres Aufenthaltes in Rom haben wir fast
die gesamte Innenstadt und die frühere Hafenstadt Roms Ostia Antika besichtigt.
Die Besichtigung Roms begann noch am Tag der Ankunft,
nachdem wir unser Gepäck in unserem Hotel in der Innenstadt nahe des
Hauptbahnhofes abgeladen hatten.
Unser Tagesprogramm startete um sieben Uhr mit dem
Frühstück, danach ging es gleich schon los mit der Stadtbesichtigung, die
meistens bis 17 oder 18 Uhr ging mit einer Mittagspause, wo jeder sich frei
bewegen konnte. Danach waren wir Schüler bis 23 Uhr freigestellt, was uns
ermöglichte die Stadt noch weiter selbst zu erkunden, in Restaurants essen zu
gehen oder gleich zurück zum Hotel zu gehen.
Da die Innenstadt Roms nicht sehr groß ist und die
Sehenswürdigkeiten alle nahe beieinander liegen, war es uns möglich, alles zu
Fuß zu erreichen.
Die wichtigsten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten, die
wir besichtigten, waren das Kolosseum, der Petersplatz mit dem Petersdom, der
Trevi-Brunnen, das Pantheon und das Forum Romanum. Zu all diesen und auch noch
zu den vielen anderen Sehenswürdigkeiten, die hier nicht alle aufgezählt werden
können, haben wir Schüler schon im Voraus der Reise Referate vorbereitet, die
dann vor Ort gehalten wurden.
Das Kolosseum war eins der beeindruckendsten Bauten in Rom. Die
riesige Arena, in der früher Gladiatorenkämpfe und Seeschlachten ausgefochten
wurden, ist noch sehr gut erhalten und man konnte sich gut vorstellen, wie die
Bürger damals auf den Tribünen saßen und sich das Schauspiel ansahen, welches
unten auf dem Sand stattfand. Außerdem konnten man die außergewöhnliche
Bautechnik bewundern, die die Römer schon damals gehabt hatten. Ähnlich
beeindruckend wie das Kolosseum war die gigantische Ausgrabungsstätte Forum
Romanum, auf der noch heute gearbeitet wird, um die Überreste aus der damaligen
Zeit zu sichern.
Noch ein Beispiel für die fortgeschrittene Baukunst der
Römer war das Pantheon, das bis vor kurzem noch der größte Kuppelbau der Welt war,
obwohl es schon 199/125 v. Chr. gebaut wurde. Zu bestaunen ist auch das
Abwassersystem, welches benötigt wurde, um das durch die 9 m große Lichtöffnung
fallende Wasser abfließen zu lassen.
Das Pantheon diente auch als Vorbild für viele weitere Kuppelbauten
wie dem Petersdom.
Der Petersdom im Vatikan ist aber viel prunkvoller
gestaltet. Wie die meisten kirchlichen Gebäude ist der Petersdom im inneren
sehr prunkvoll mit Gold und Malereien verziert.
Ein beliebter Treffpunkt war auch der Trevi-Brunnen, nicht
nur wegen des schön gestalteten Brunnens, sondern auch wegen des Eises, das uns
als bestes Eis in ganz Rom angepriesen wurde. Aber nicht nur das Eis war eine
Delikatesse, das Essen allgemein war in Rom ein Genuss. Man hat an fast jeder
Ecke einen Pizzastand gehabt und alle waren fantastisch.
Doch leider war unser Aufenthalt schon viel zu früh zu Ende
und so mussten wir leider schon nach fünf Tagen wieder von Rom mit all seinen
Sehenswürdigkeiten und seinem tollen Essen Abschied nehmen.
Finn Malek, 12. Jg.
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